Am 12. April 2018 geben Thorsten Wübbena (Deutsches Forum für Kunstgeschichte, Paris) und Fabian Cremer (Max Weber Stiftung, Bonn) den Auftakt zum DH-Kolloquium im Sommersemester 2018:
“Bericht aus Bonn & Live aus Paris. Digital Humanities in der Max Weber Stiftung und am Deutschen Forum für Kunstgeschichte”
Do, 12. April 2018
16-17:30 Uhr
S11 (Neues Seminargebäude)
Die Veranstaltungen sind wie immer offen für alle Interessierten. Das gesamte Programm finden Sie hier:
https://dhc.hypotheses.org/programm-2018
Abstract: Digital Humanities sind ein fester Bestandteil der wissenschaftlichen Aktivitäten der Max Weber Stiftung (MWS). Die DH berühren alle Bereiche, für die die MWS als Träger geisteswissenschaftlicher Forschung steht. Sie verändern die Konzeption, Organisation und Präsentation von Forschungsprojekten, die Arbeit der Bibliotheken und die Sichtbarkeit der Instituts- und Stiftungsarbeit generell.
In dem Beitrag soll nun vor dem oben genannten Hintergrund aus Sicht der Geschäftsstelle (Bonn) und einem der zehn Forschungsinstitute (DFK Paris) ein Einblick in die Prozesse der jüngeren Zeit und konkrete Projekte gegeben werden.
Fabian Cremer studierte Kunstgeschichte und Kunstpädagogik in Frankfurt und Wien. Seit 2011 unterstützt und berät er Forschende im Bereich der digital gestützten Forschung – beim Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität Frankfurt, in der Abteilung Forschung und Entwicklung an der SUB Göttingen sowie am Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften. Seit 2015 koordiniert er die digitalen Quellen- und Datenbankprojekte der Max Weber Stiftung. Fabian Cremer arbeitet an Arbeitsabläufen und Konzepten zu Forschungsdatenmanagement und digitalen Forschungsinfrastrukturen sowie an Transformationsprozessen des digitalen Wandels in Wissenschaft und Forschungsorganisationen.
Thorsten Wübbena hat Kunstgeschichte, Kulturwissenschaften und Geschichte studiert. Seit 2000 als wiss. Mitarbeiter im Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität Frankfurt am Main tätig und von 2007 bis 2012 war er in leitender Funktion im DFG-Projekt „Sandrart.net: Eine netzbasierte Forschungsplattform zur Kunst- und Kulturgeschichte des 17. Jahrhunderts“ beschäftigt. Zwischen 2011 und 2014 arbeitete er im DFG-Projekt „Zur ästhetischen Umsetzung von Musikvideos im Kontext von Handhelds“. Seit September 2014 ist Thorsten Wübbena Directeur de recherche (Digital Humanities) am Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris.
Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Informationstechnologie in der kunstgeschichtlichen Forschung, hier insbesondere kulturhistorische Bild- und Forschungsdatenbanken (Datenmodelle, Wissensrepräsentation) sowie der Musikvideos.