CCeH-Arbeit für DH Award 2012 nominiert

Der DH Award 2012 verleiht Preise für Projekte und Arbeiten aus den Digital Humanities in verschiedenen Kategorien. Aus dem deutschsprachigen Raum sind insgesamt nur 2 (oder 3, je nachdem, wie man zählt) Kandidaten nominiert. Einer davon ist das CCeH in der Kategorie “Best DH visualization or infographic” für ein Ergebnis aus der Zusammenarbeit mit dem von der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften geförderten Totenbuch-Projekt der Universität Bonn.

Dabei geht es um die Gesamtvisualisierung des Korpus der Sprüche des altägyptischen Totenbuches auf der Grundlage der Gesamtdatenbank aller überlieferten Textzeugen.
Eine kleine Einführung zu dieser Visualisierung gibt ein Beitrag auf dem DHd-Blog.
Die Grafik selbst findet man auf einer Übersichtsseite zu den Sprüchen im Digitalen Textzeugenarchiv zum altägyptischen Totenbuch.

Für die DH Awards kann jeder (!) noch bis zum 17. Februar seine Stimme abgeben.

Neuer CCeH-Vorstand gewählt

Auf der CCeH-Mitgliederversammlung vom 5. Februar 2013 wurde ein neuer Vorstand gewählt:
Prof. Dr. Reinhard Förtsch, Prof. Dr. Jürgen Hammerstaedt, Prof. Dr. Jürgen Rolshoven, Dr. Jürgen Hermes (Vize-Sprecher) und Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Speer (Sprecher).

CCeH entwickelt CLASS-Webservice für CLARIN-D Kurationsprojekt

Im Rahmen des CLARIN-D F-AG 3 Kurationsprojektes entwickelt das CCeH das Portal “CLASS” (Cologne Language Archive Services) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Linguistik (Universität zu Köln) und dem CIDLeS (Minde, Portugal).

Das Kurationsprojekt soll die Möglichkeiten der Suche und Annotation in Dokumentationsdaten verbessern und eine Brücke zwischen den Datenformaten der Sprachdokumentationsarchive (insbesondere ELAN-Annotation-Format) und den in der Korpuslinguistik und NLP verwendeten Datenformaten (insbesondere LAF/GrAF) schaffen. Dieses Ziel wird durch zwei Schritte erreicht: Die Etablierung einer offenen und modularen Softwarebibliothek – Poio API – kann als Grundlage für generelle webbasierte Anwendungen und als Kern projektbezogener Software dienen.

“CLASS” stellt sowohl Web-Services als auch eine grafische Benutzeroberfläche bereit und macht die Bibliothek als Referenzimplementatierung nutzbar. Das Projekt fokussiert dabei technisch auf das DoBeS-Korpus als zentrale Ressource in der CLARIN-Infrastruktur für die Fachbereiche der F-AG 3.

D-Radio Wissen über eHumanities

eHumanites: Geisteswissenschaften 2.0” – unter diesem Titel berichtet Hilde Regeniter in 5:39 min im D-Radio Wissen über die eHumanities. Erwähnt werden und zu Wort kommen nicht nur das CCeH selbst und CCeH-Mitglied Prof. Gudrun Gersmann, sondern auch zwei Projekte an denen das CCeH beteiligt ist: Mongolian Oral Literature und “das altägyptische Totenbuch – ein digitales Textzeugenarchiv“.

The Cologne Dialogue on Digital Humanities 2012

Controversies around the Digital Humanities: Proceedings of a Workshop

If you would like to add comments to the “controversies”, please send an informal eMail requesting a Userid to WahnDialogue-info@uni-koeln.de.

All papers have been publishes in special issue 37 of “Historical Social Research Vol. 37 (2012), No. 3”.
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/zeitschriften/ausgabe=6950
Online versions of all revised papers are published on this website and can be downloaded from the respective author’s page below.

Manfred Thaller, University at Cologne: Setting the Agenda
Controversy 1: Do the Digital Humanities have an intellectual agenda or do they constitute an infrastructure?
Controversy 2: Are all approaches towards interdisciplinary research between the Humanities and Computer Science meaningfully represented by the current concept of Digital Humanities?
Controversy 3: What is the scope of the Digital Humanities? What is the relationship between individual disciplines served by them?
Controversy 4: What is the appropriate role of markup?
Controversy 5: Big structures or lightweight webs. What is the most sensible technical template for research infrastructures for the Digital Humanities?
Controversy 6: “Digital curation” or “digital preservation” is a topic, which has originated within the world of digital libraries; recently it has been drawn closer and closer to the Digital Humanities. What is the balance between conceptual work and technology?
Controversy 7: “Digital Libraries” have started their life as an answer to opportunities created by a specific stage of technical development. Where are they now, between Computer Science and the Digital Humanities?
Event: The workshop which created the proceedings accessible above took place on April 23rd and 24th at Wahn manor house close to Cologne.
Participants:
Speakers
Invited Commentators

Dr.des. Franz Fischer verstärkt CCeH-Team

Ab Mitte September verstärkt Dr.des. Franz Fischer das CCeH als vollzeitbeschäftigter Wissenschaftlicher Mitarbeiter. Nach einer Promotion in Mittellateinischer Philologie an der Universität zu Köln war er bis August 2011 an der Royal Irish Academy in Dublin beschäftigt. Zu seinem Erfahrungsbereich ist insbesondere das Feld digitaler Editionen zu rechnen (siehe: Wilhelm von Auxerre; Confessio Hypertext Stack).

Kooperationsvertrag mit der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste geschlossen

Pressemitteilung der Universität zu Köln (Dr. Patrick Honecker MBA):

Der Präsident der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Prof. Dr. Hanns Hatt, und der Rektor der Universität zu Köln, Prof. Dr. Axel Freimuth, unterzeichnen am Freitag, den 13. Mai 2011 um 11 Uhr im Rektorat einen Kooperationsvertrag zur Forschung und Entwicklung über die Nutzung digitaler Technologien und Methoden für geisteswissenschaftliche Forschungsprojekte.

Mit dem Cologne Center for e-Humanities (CCeH) verfügt die Universität zu Köln über eines der führenden Kompetenzzentren im Bereich der e-Humanities. Das Gebiet der e-Humanities umfasst die Anwendung computergestützer Verfahren und digitaler Ressourcen in den Geistes- und Kulturwissenschaften. Im CCeH werden digitale Technologien seit vielen Jahren entwickelt und projektorientiert erprobt. Mit dem Kooperationsvertrag sollen diese Technologien und Methoden für Langzeitforschungsprojekte der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste entwickelt und genutzt werden.

Die geisteswissenschaftliche Spitzenforschung ist zunehmend auf den Einsatz digitaler Technologien angewiesen und erfährt dadurch Veränderungen in ihren methodischen Herangehensweisen, teilweise sogar in ihren theoretischen Grundlagen. Insbesondere umfangreiche Forschungsprojekte, die wie Akademieprojekte auf Langfristigkeit im Bereich der Grundlagenarbeit zielen, werden zunehmend durch digitale Verfahren realisiert. So werden Arbeitsergebnisse durch digitale Veröffentlichungen besser zugänglich und sichtbar. Zudem ergeben sich erweiterte Möglichkeiten zur Recherche, Präsentation und Nutzung der publizierten Ergebnisse. Die Umstellung der wissenschaftlichen Arbeit auf digital gestützte Verfahren steigert nicht nur die Effizienz, sondern erleichtert auch die Bewältigung der komplexer werdenden Anforderungen und eröffnet bessere analytische Auswertungsmöglichkeiten.

Kolloquium, 17. Mai: “Excavations: where do the data go?”

17. Mai 2011 16 Uhr c.t. im Archäologisches Institut, Übungsraum 101

  • Bruce Hartzler, Head of IT at the Athenian Agora Excavations, American School of Classical Studies at Athens, Greece:
    “Annotating the Archives of the Athenian Agora Excavations”
  • Prof. Dr. Eric Kansa, University of California Berkeley School of Information:
    “Baby Steps Toward Linked Data Nirvana? Open Context and Publishing Archaeological Data on the Web”
  • Leif Isaksen, University of Southamption School of Humanities, Archaeological Computing Research Group:
    “Semantic Catch-22: Humanity and Humanities on the Web of Linked Data”