- Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste
- Digital Scholarly Editions Initial Training Network – DiXiT
- Spracharchiv
- Datenzentrum
- Schweizerisches Literaturarchiv
- Asiatische Kunst
- co:op
- Research Community Digital Humanities Flanders
Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste
Als vertraglicher Kooperationspartner der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste (NRW-AWK) unterstützt das CCeH landesweit von der Akademie getragene Forschungs- und Editionsprojekte. Insbesondere hilft das CCeH bei Neuanträgen sowie bei der Modellierung und Implementierung digitaler Technologien und Methodiken.
Derzeit betreute Projekte:
- Das altägyptische Totenbuch – Ein digitales Textzeugenarchiv
- Kölner Papyrusurkunden
- Karolingische Kapitularien (seit 01/2014)
- Reallexikon für Antike und Christentum (RAC)
- Mongolian Oral Literature (07/2016-06/2018)
- Kleine und Fragmentarische Historiker der Spätantike
Darüber hinaus vertritt das CCeH die Interessen der Nordrhein-Westfälischen Akademie in der AG Digitale Forschung.
Digital Scholarly Editions Initial Training Network – DiXiT
Gemeinsam mit 26 führenden Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft bildet DiXiT ein internationales Netzwerk, das unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Speer, Direktor des Thomas-Instituts und Sprecher des Cologne Center for eHumanities (CCeH), an der Universität zu Köln koordiniert wird. Durch die gezielte Förderung und Einstellung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern will DiXiT in den kommenden Jahren die Entwicklung von Standards und Nachhaltigkeit im Gebiet der digitalen Geisteswissenschaften vorantreiben. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Bereich der digitalen Editionen.
Spracharchiv
In Kooperation mit Prof. Dr. Nikolaus Himmelmann (Institut für Linguistik / Allgemeine Sprachwissenschaft) wird ein Framework zur Bearbeitung und Nutzung von Feldforschungsdaten in der linguistischen Forschung erstellt.
Zu den zentralen, derzeit laufenden Projekten gehören die CLARIN-Kurationsprojekte, CLASS (Cologne Language Archive Services) und Poio API.
Die hier aufzubauenden Dienste stehen im engen Zusammenhang zum LAC (Language Archive Cologne), einem Archivknoten für die Sprachdokumentation.
Datenzentrum
Das Kölner Datenzentrum für die Geisteswissenschaften (DCH) ist eine zentrale Serviceeinrichtung der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln. Es unterstützt die dauerhafte Sicherung, Verfügbarkeit und Präsentation von Daten und Ergebnissen der geisteswissenschaftlichen Forschung an der Universität zu Köln und darüber hinaus.
Der Dienst wird in Kooperation mit Einrichtungen wie der Uni- und Stadtbibliothek Köln und dem RRzK angeboten.
Schweizerisches Literaturarchiv
Diese Kooperation mit dem Schweizerischen Literaturarchiv (SLA) hat eine zeitgemäße genetische Edition von Hermann Burgers erstem Roman “Lokalbericht” (1970–1972) zum Ziel. Zu den Zielen gehört die literaturwissenschaftliche Aufarbeitung der Gesamtgenese und die Präsentation von Werk und Genese auf verschiedene Weisen. Das Projekt leistet damit auch einen Beitrag zur Entwicklung der textgenetischen Editorik – weniger auf der datentechnisch modellierenden Ebene und mehr durch die Realisierung eines konkreten Beispieles, das im Rahmen der Spezifik von Werk und überlieferten Dokumenten eine mögliche Präsentationsweise der Genese literarischer Texte demonstriert.
Hermann Burgers “Lokalbericht” auf der Webseite des SLA
Digitale Edition “Lokalbericht”
Asiatische Kunst
Derzeit finden sich verschiedene Projekte in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Asiatische und Islamische Kunstgeschichte der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn in der Vorbereitung. Darunter die Digitalisierung von Glasplattennegativen aus Nepal und eine umfangreiche Diasammlung von indischer Kunst.
Zur Webseite der Abteilung für Asiatische und Islamische Kunstgeschichte
co:op – the creative archives’ and users’ community
Unter der Führung des Hessischen Staatsarchivs in Marburg, Deutschland, nimmt das CCeH an dem von der europäischen Union geförderten Projekt „co:op – community as opportunity. the creative archives’ and users’ community“ teil. Ziel des Projektes wird es sein, eine europäische Identität innerhalb der Mitgliedsstaaten zu fördern und zu intensivieren. Hierfür sollen Möglichkeiten geschaffen werden, um das individuelle kulturelle Erbe der Mitgliedsstaaten europaweit online verfügbar zu machen.
Zur Webseite des co:op-Projektes
Research Community Digital Humanities Flanders
Die Forschungsgemeinschaft (“research community”) Digital Humanities in Flandern nimmt die Herausforderungen des digitalen Wandels der Geisteswissenschaften unter anderem dadurch auf, dass sie (internationale) Vernetzungs-Seminare organisiert, bei denen die Mitglieder der Gemeinschaft sich treffen und neue Partnerschaften entwickeln. Diese Veranstaltungen werden mit Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten kombiniert bei denen Fachwissenschaftler neue Kompetenzen erwerben können. Die Forschungsgemeinschaft schließt als Partner verschiedene Abteilungen flämischer Universitäten und eine große Zahl an Forschungseinrichtungen in Flandern, aber auch in den Niederlanden, der Wallonie und in Nordrhein-Westfalen ein. Gerade die weite Spannbreite der Partner im Netzwerk zeigt, wie der Fokus der Digital Humanities vor allem methodologischer Natur ist. Für die Forschungsgemeinschaft besteht dadurch die einzigartige Gelegenheit, eine interdisziplinäre Gruppe von Forschern mit äußerst verschiedenen wissenschaftlichen und thematischen Hintergründen zusammenzubringen.
Das Netzwerk wird vom Flämischen Wissenschaftsfond finanziert. Das CCeH ist Gründungsmitglied und einziger Vertreter in Deutschland. Es fungiert als Bindeglied und fördert den Austausch zwischen den Regionen.
Zur Webseite der “Research Community Digital Humanities Flanders”