Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt Conciliator. Schwerpunkte: Lateinische Philologie und Philosophiegeschichte der Antike und des Mittelalters; Digitale Edition.
Werdegang
Oliver Schrader studierte Philosophie (B.A. 2016, M.A. 2018) und Latinistik (B.A. 2017) an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einjährigem Aufenthalt an der Università degli Studi Roma Tre. Als Interessenschwerpunkt schälte sich während dieser Zeit die Ideengeschichte des Mittelalters mit besonderer Rücksicht auf die Antikenrezeption (Isidor von Sevilla, John of Salisbury, Heidelberger Frühhumanismus) heraus. Ein anschließendes Studium der Informatik und Statistik (B.Sc. 2022) führte zur hauptberuflichen Tätigkeit als Software-Entwickler in München (2021 bis 2023). Geisteswissenschaft und Informatik fanden schließlich zusammen im DFG-Editionsprojekt „Conciliator“, für das Oliver Schrader zunächst am Universitätsklinikum Bonn (Institute for Medical Humanities) und anschließend am CCeH eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter übernahm.
Publikationen
[1] Die nackte Wahrheit und ihre Schleier. Weisheit und Philosophie in Mittelalter und früher Neuzeit – Studien zum Gedenken an Thomas Ricklin. Hrsg. von Christian Kaiser, Leo Maier und Oliver Maximilian Schrader. Münster: Aschendorff 2019 (Dokimion 42).
[2] „Jodocus Eichmanns Katharinenpredigt von 1459 im Kontext des Heidelberger Frühhumanismus. Analyse und Edition“, in: [1], 351–385.
[3] zusammen mit Christian Kaiser und Leo Maier: „Prolog zum Gedenken an Thomas Ricklin (1963–2016): Das ‚volle Leben‘ des Philosophiehistorikers“, in: [1], 1–18.