Wissenschaftliche Mitarbeiterin; Koordination und Geschäftsführung, Akademiekooperation. Schwerpunkte: digitale Editionen, Theorie der digitalen Geisteswissenschaften.
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Werdegang
Tessa Gengnagel ist seit Oktober 2013 am CCeH angestellt. Ursprünglich parallel zu ihrem Masterstudium als wissenschaftliche Hilfskraft im Projektmanagement des Marie Curie ITNs DiXiT (Digital Scholarly Editions Initial Training Network) engagiert, ist sie mittlerweile als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Geschäftsführung tätig. Parallel war sie von 2015–2018 Fast-Track-PhD-Stipendiatin der a.r.t.e.s. Graduate School for the Humanities Cologne und hat bei Prof. Manfred Thaller im Bereich der historisch-kulturwissenschaftlichen Informationsverarbeitung promoviert (Verteidigung Januar 2021). Ihren B. A. in Geschichte und Lateinischer Philologie des Mittelalters hat sie 2009–2012 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg absolviert. Dort war sie sowohl am Seminar für Lateinische Philologie des Mittelalters als auch am Historischen Seminar und am FRIAS als studentische Hilfskraft tätig. Anschließend hat sie für ihren M. A. an der Universität zu Köln und der Karl-Franzens-Universität Graz European Multimedia Arts & Cultural Heritage Studies studiert.
Neben ihrer Arbeit am CCeH engagiert sie sich unter anderem in den DHd AGs Theorie und Empowerment. Sie ist Gründungsmitglied des Digital Medievalist Postgraduate Committee und ehemalige Mitbegründerin und -herausgeberin des Podcasts Coding Codices.
publikationen (Auswahl)
T. Gengnagel. 2024. Digital Scholarly Editions Beyond Text: Modelling Art, Film, and Everything in Between (Computing in Art and Architecture; Bd. 5), Heidelberg: arthistoricum.net, DOI: 10.11588/arthistoricum.1132 [zugl. Diss.].
T. Gengnagel. 2022 / 2024. »Vom Topos des Scheiterns als konstituierender Kraft: Ein Essay über Erkenntnisprozesse in den Digital Humanities«, in: Fabrikation von Erkenntnis: Experimente in den Digital Humanities (Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften; Sonderband 5), hrsg. von Manuel Burghardt, Lisa Dieckmann, Timo Steyer, Peer Trilcke, Niels-Oliver Walkowski, Joëlle Weis und Ulrike Wuttke, Wolfenbüttel, DOI: 10.17175/sb005_011_v2.
P. Hegel, T. Gengnagel, K. Hensen, K. Lemke, G. Brüning. 2024. »Die interoperable Edition ‘sub specie durationis’«, in: editio 38/1, S. 135–146, DOI: 10.1515/editio-2024-0008.
T. Gengnagel, F. Jannidis, R. Kleymann, J. Schröter, H. Zinsmeister. 2024. »Bedeutung in Zeiten großer Sprachmodelle«, in: Book of Abstracts der 10. Jahrestagung des Verbandes der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd 2024), hrsg. von J. Weis, E. Bunout und T. Haider, Passau, S. 81–85, DOI: 10.5281/zenodo.10698308.
T. Gengnagel, S. Lang, N. Probst, A. Gerber; S.-M. Dang, T. Duan, T. Grallert, J. Keck, J. Nyhan. 2023. »Open DH? Mapping Blind Spots«, in: Book of Abstracts der 9. Jahrestagung des Verbandes der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd 2023), hrsg. von A. Busch und P. Trilcke, Luxemburg und Trier, S. 77–80. DOI: 10.5281/zenodo.7688632.
Vorträge (Auswahl)
23. November 2024, »Superstructures« (Tagung Edition von Filmmusik – Herausforderungen der Multimedialität), Frankfurt
5. November 2024, »(Generative) Künstliche Intelligenz als Herausforderung für die digitalen Geisteswissenschaften« (Paneldiskussion mit P. M. Näger, L. Franken; Workshop (Generative) KI für Kultur- und Textdaten), Weimar
21. Oktober 2024, »Zum Scheitern verurteilt? Über Big-Tech-Blütenträume, Silicon Valley und die Niederungen der digitalen Geisteswissenschaften« (Ringvorlesung Einblicke in die Digital Humanities), Bern
23. September 2024, »Walzerkrieg und Maschinengott: Zur Edition multimedialer Werkkomplexe am Beispiel von Film und Musik« (Keynote, Edirom-Summer-School), Paderborn
10. Juni 2024, »The Ambivalence of Humanistic Knowledge Production in Times of Digital Upheaval« (Uncertainty-Talks), Bielefeld