DFG-Projekt “Beginen in Köln” am CCeH gestartet

Im März 2022 hat am CCeH das DFG-Projekt “Beginen in Köln: Sozialgeschichte urbaner Frömmigkeit vom 13. bis zum 15. Jahrhundert” begonnen.

Im März 2022 hat am CCeH das DFG-Projekt “Beginen in Köln: Sozialgeschichte urbaner Frömmigkeit vom 13. bis zum 15. Jahrhundert” begonnen. Das Projekt hat zum Ziel, die bislang umfassendste Darstellung und Datenaufbereitung zu den Beginen in Köln vom 13.–15. Jahrhundert in Köln vorzulegen. Durchgeführt wird das Projekt unter der Leitung von Dr. Letha Böhringer an der Forschungstelle Geschichte Kölns in Kooperation mit dem Cologne Center for eHumanities.

Beginen waren fromme Frauen, die außerhalb der Klöster und ohne Klausur ein eheloses Leben in Gebet und Kontemplation führten. Seit dem frühen 13. Jahrhundert lebten sie in zahlreichen Städten des deutschen Sprachgebiets und in Flandern. Köln war ein Hauptort beginalen Lebens.

Im Projekt entsteht eine Monographie zu den Beginen in Köln, für die Dr. Letha Böhringer verantwortlich ist, und eine Datenbank, die am CCeH konzipiert und entwickelt wird. Sowohl die Monographie als auch die Datenbank basieren auf einer umfangreichen Datensammlung zu 2100 namentlich bekannten Beginen, die über einen Zeitraum von 20 Jahren aus der Auswertung der Kölner Schreinsbücher hervorgegangen ist.

Am CCeH wird Jan Bigalke als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt arbeiten. Jonathan Blumtritt und Tessa Gengnagel sind mitverantwortlich am Projekt beteiligt.

Mehr zum Projekt: https://cceh.uni-koeln.de/portfolio/beginen-in-koeln/


Bildnachweis

Foto: Letha Böhringer. Statue im Beginenhof in Tongern, Belgien.