Launch der Editions- und Forschungs­platt­form hallerNet

2019 kommt es Schlag auf Schlag. Nur einen Monat nach dem erfolgreichen Launch des Niklas-Luhmann-Archivs folgt schon der nächste Grund zu feiern.

Im Rahmen des Workshops “Editions- und Forschungsplattformen zum 18. Jahrhundert” wurde am 8. Mai 2019  in Bern feierlich die neue Plattform hallerNet vorgestellt und eröffnet.

Im Auftrag der Albrecht von Haller-Stiftung wurde das Projekt von 2016 bis 2019 in enger Zusammenarbeit des CCeH mit der Universität Bern realisiert. Die schon seit den 90er Jahren aufgebauten umfangreichen und komplexen Datenbanken zum Leben und Werk, vor allem aber auch zum Korrespondenznetzwerk des Schweizer Universalgelehrten Albrecht von Haller (1708-1777) wurden zunächst in ein TEI-XML-Format transformiert. Darauf aufbauend entstand eine Plattform, die aktuell insgesamt Metadaten zu rund 48’000 Publikationen, 25’000 Personen, 17’000 Briefen, 3’000 Orten, 850 Institutionen und demnächst  2’900 Pflanzenarten und 1’000 Versammlungen sowohl im Kontext personen- und institutionszentrierter Sammlungen präsentiert und systematisch mit digitalen Editionen verknüpft. Darüber hinaus wird die Plattform auch als Grundlage für weitere Editions- und Forschungsprojekte zum Werk Hallers dienen, zunächst im SNF-Projekt Online-Edition der Rezensionen und Briefe Albrecht von Hallers Expertise und Kommunikation in der entstehenden Scientific community (2018-2023).

Das Haller-Team am CCeH

Projektleitung

  • Patrick Sahle
  • Peter Dängeli

Datenmodellierung und -transformation

  • Antonio Rojas Castro
  • Peter Dängeli 
  • Nils Geißler (Bildmetadaten)

Arbeitsumgebung (oXygen Author mode)

  • Andreas Mertgens

Entwicklung Backend

  • Peter Dängeli

Entwicklung Frontend

  • Arjan Dhupia (Leitung)
  • Jan Bigalke
  • Sebastian Zimmer

Beratung

  • Franz Fischer (Konzept und Datenmodell)
  • Bernhard Strecker (Anwendungsarchitektur)

RTI-Dome am CCeH: Erster Testlauf erfolgreich absolviert

Der Dombauverein am CCeH meldet die Fertigstellung seines ersten funktionalen RTI-Dome-Prototypen. Die Ergebnisse eines Testlaufs mit stark verwitterten Siegeln aus der Sammlung Robert Feind sind vielversprechend: Zuvor unleserliche Siegel konnten erfolgreich entziffert werden.

RTI-Ansicht eines Siegels aus der Sammlung Robert Feind

Reflective Transformation Imaging (RTI) ist ein Bildgebungsverfahren, bei dem ein Objekt unter verschiedenen Lichtverhältnissen fotografiert wird. Die entstandenen Fotos werden zusammengerechnet und können dann mit stufenlos verschiebbarer virtueller Lichtquelle betrachtet werden. Dabei können feinste Oberflächenstrukturen von Gegenständen wie Münzen, Siegeln, Steintafeln oder Papyri sichtbar gemacht werden. RTI ist somit eine günstige und praktische Alternative zur teuren und aufwändigen 3D-Digitalisierung.

RTI wurde 2002 bei Hewlett Packard entwickelt und wird schon seit längerem bei der Digitalisierung im Bereich Cultural Heritage angewandt – so z. B. im Projekt Magica Levantina an der Universität zu Köln. Klassischerweise wird dabei eine Kamera an einem Stativ fixiert. Die Fotografin bewegt sich mit einem mobilen Blitzgerät um das Objekt, misst den jeweiligen Beleuchtungswinkel und löst die Aufnahme aus.

Da von jedem Objekt zwischen 20 und 60 Aufnahmen gemacht werden müssen, ist die Arbeit recht mühselig und zeitaufwändig. Sophie Breternitz, Restauratorin und RTI-Expertin der Kölner Papyrussammlung, rechnet inklusive Aufbau, Testlauf und Positionierung mit 30 bis 60 Minuten je Objekt.

Durch eine Dome-Konstruktion lässt sich dieser Aufwand deutlich reduzieren. Dabei handelt es sich im Grunde um eine lichtdichte Halbkugel (oder Salatschüssel), in deren Wand die Lichtquellen in Form spezieller LEDs fest angebracht sind. Die Halbkugel wird über ein Objekt gestülpt und die Kamera mit der Linse nach unten in das integrierte Gewinde an einem Loch in der Kugeloberseite eingeschraubt. Per Knopfdruck leuchten die LEDs der Reihe nacheinander auf – synchron dazu wird je eine Fotoaufnahme ausgelöst. In wenigen Minuten entsteht so vollautomatisch eine qualitativ hochwertige RTI-Aufnahme.

Das Dombau-Team um die CCeH-Kollegen Gioele Barabucci, Marcello Perathoner und Marcel Schaeben hat nun einen funktionalen Prototypen eines solchen Domes fertig gestellt, der im Creative Space des CCeH zur Nutzung bereit steht. Besonders hervorzuheben ist die Leistung unseres Elektronik-Experten Marcello Perathoner, der vom Löten und Anbringen der LEDs, über den Bau und der Programmierung des Controllers, bis hin zur Entwicklung der Auswertungssoftware in C und Python den Großteil der Konstruktionsarbeit geleistet hat.

Der Kölner Dome hat einen Durchmesser von 50 cm und eignet sich zur Erfassung von Objekten mit bis zu 10 cm Durchmesser. Einen ersten erfolgreichen Einsatz hat er bereits hinter sich: Dazu wurden seitens der von Prof. Dr. Claudia Sode geleiteten Forschungsgruppe in byzantinischer Siegelkunde (Maria Teresa Catalano, Martina Filosa, Robert Feind) von der Abteilung Byzantinistik und Neugriechische Philologie des Instituts für Altertumskunde einige byzantinische Bleisiegel aus dem 11. Jh. aus der Sammlung Robert Feind zur Verfügung gestellt, die im Rahmen eines Testlaufs mithilfe des Domes digitalisiert wurden. Dabei wurden speziell sehr schlecht erhaltene, stark korrodierte und teilweise plattgedrückte Siegel ausgewählt, die sowohl mit bloßem Auge unter künstlicher Beleuchtung als auch mithilfe analoger und digitaler Vergrößerungsmethoden völlig unleserlich waren. Die Aufnahmen inklusive Vorbereitungen und Positionierung der Siegel dauerten ca. drei bis fünf Minuten pro Objekt.

RTI-Ansicht des Siegel des Alexios, Mönch, Erzbischof von Zypern und synkellos (S-118 Avers, Sammlung Robert Feind, Köln). Mit gedrückter Maustaste über das Bild fahren, um den Belichtungswinkel zu verändern.
Die Tranksription lautet:
+κεr.
ηθειΑ̣..
ξ̣IMο̣..
x.
Κύριε βοήθει ᾿Α[λεξί(ῳ)] μο[να]χ[ῷ]
Gott, hilf Alexios, Mönch, Erzbischof von Zypern und synkellos.

Die Ergebnisse sind nicht nur optisch beeindruckend – sie sind auch weit über Köln hinaus wissenschaftlich interessant:

Die RTI-Aufnahmen mit dem Dome waren entscheidend für die Entzifferung eines der Siegel. Unser Team konnte vereinzelte, für die Lesung relevante Buchstaben sicher erkennen und anhand dieser den Inhalt der Legende fast vollständig rekonstruieren. Infolgedessen konnten zwei Parallelstücke aufgespürt werden – das erste in der Sammlung byzantinischer Bleisiegel der Eremitage in Sankt Petersburg, und das zweite in der Sammlung von Dumbarton Oaks in Washington, DC. Zum einen wurde die Lesung unseres Siegels durch die Parallelstücke ergänzt; zum anderen konnte die Lesung des Siegels von Dumbarton Oaks durch die unseres Siegels verbessert werden. Vorher waren beide Siegel nicht als Parallelstücke erkannt worden.

Martina Filosa und Maria Teresa Catalano, Abteilung Byzantinistik und Neugriechische Philologie, Institut für Altertumswissenschaften

An diesem Beispiel zeigt sich, dass RTI einen wichtigen Beitrag zur Grundlagenforschung nicht nur in der Siegelkunde leisten kann, sondern in vielen Bereichen, in denen die Untersuchung der Oberfläche kultureller Artefakte eine Rolle spielt. Das Dome-System macht die RTI-Methode durch deutlich verringerten Zeit- und Trainingsaufwand auch auf größere Sammlungen skalierbar.

Ein besonderer Dank geht an die DingFabrik in Köln-Ehrenfeld. In der offenen Werkstatt des DingFabrik Köln e.V. konnten wir durch unentgeltliche Nutzung von Bohrmaschine und Lochsäge sowie kompetenter Beratung der anwesenden Mitglieder mit der Frage, wie man ein exakt rundes Loch genau in die Mitte einer Salatschüssel bekommt, eine der größten ingenieurstechnsichen Herausforderungen beim Dombau überwinden.

Literatur und Weiterführende Links

Für eine genauere Beschreibung des RTI-Verfahrens und seine Anwendung im Projekt Magica Levantina siehe

Fischer, Franz and Makowski, Stephan (2017). Digitalisierung von Siegeln mittels Reflectance Transformation Imaging (RTI). Paginae historiae – Sborník Národního archivu, 25/1. S. 137-141. ISSN 1211‑9768 (https://kups.ub.uni-koeln.de/7882/1/PH25-1-2017-Fischer-Makowski-Siegel-RTI.pdf)

Ausführliche, öffentliche Projektdokumentation von Marcello Perathoner
https://cceh.github.io/rti/index.html

GitHub-Repository der Steuerungs- und Auswertungssoftware
https://github.com/cceh/rti

Inspiration für das CCeH-Modell des Domes
https://hackaday.io/project/11951-affordable-reflectance-transformation-imaging-dome

Der Dome des Instituts für Archäologie an der Universität zu Köln, Abteilung Archäoinformatik
http://archaeoinformatics.net/the-kolner-dome-project/

Weiterführende Literatur

Duffy, Sarah M (2013). Multi-light Imaging for Heritage Applications, English Heritage, https://content.historicengland.org.uk/images-books/publications/multi-light-imaging-heritage-applications/Multi-light_Imaging_FINAL_low-res.pdf/

Empfehlungen über den Nachhaltigen Umgang mit RTI-Daten bei IANUS
https://www.ianus-fdz.de/it-empfehlungen/rti

Portal-Launch des Niklas-Luhmann-Projektes!

Endlich ist es soweit, das Niklas-Luhmann-Archiv geht online und präsentiert die Arbeit der letzten knapp vier Jahre an der Universität Bielefeld in Kooperation mit dem CCeH in Köln.

Ziel des Projektes ist die wissenschaftliche Erschließung und Digitalisierung des berühmten Zettelkastens des deutschen Soziologen Niklas Luhmann, der als Professor an der Universität Bielefeld geforscht und unterrichtet hat.

Die Projektmitarbeiter setzen einen weiteren langersehnten Meilenstein im 15-jährigen Langzeitprojekt. Interessierte Nutzer und Luhmann-Fans können sich von nun an durch rund 3.500 transkribierte Zettel klicken, die durch ein komplexes Nummerierungs- und Verweisungssystem miteinander verbunden sind. Der einzigartige Aufbau des Luhmannschen Zettelkastens wird durch eine Visualisierung der Zettelstruktur und mehrere Navigationsmöglichkeiten durch die Zettel verdeutlicht. Weiterhin gibt es einen Überblick über die Nachlasserschließung, audio-visuelles Material, eine Gesamtbibliographie Luhmanns als PDF-Download und viele weitere Zusatzinformationen.

Das Team des Niklas-Luhmann-Archivs freut sich nun endlich seine Arbeit präsentieren zu können und ist gespannt auf Eindrücke und Feedback der Nutzer!

DH-Kolloquium, Sommersemester 2019


Alice Guszalewicz als Brünhilde in Wagners Walküre, Köln 1911
(Theaterwissenschaftliche Sammlung; Foto: Blum&Höffert, Köln)

Das Digital Humanities Kolloquium hält auch im Sommersemester 2019 ein attraktives Vortragsprogramm für Studierende, Forschende und Dozierende bereit. Es umfasst Themen wie Kommunikation, Theater, Archivwesen, Prototyping, Computer Vision und Fußball!

Den Einstieg wird einmal mehr Patrick Sahle am 4. April 2019 unter dem legendären Titel “Digital Humanities – wer wie was, wieso weshalb warum?” geben. Sein Vortrag wird zugleich seinen Abschied von der Universität zu Köln markieren, die er als ordentlicher Professor für Digital Humanities im Mai in Richtung Wuppertal leider verlassen wird.

Glanzvollen Abschluss des Kolloquiums im Rahmen der 10-jährigen Jubiläumsfeier des CCeH am 4. Juli 2019 wird Elena Pierazzo mit einem Festvortrag setzen unter dem Titlel “Models of Digital Humanities ecosystems: Lone Wolves, Packs and Networks”.

Die Veranstaltung findet jeweils donnerstags von 17:45 – 19:15 im Hörsaal XVIII (Hauptgebäude) statt. Das vollständige und aktuelle Programm findet sich auf dem eigenen Veranstaltungsblog Digital Humanities Cologne.

Weitere Hinweise für Studierende finden sich auf der Webseite des IDH.

Alle Vorträge sind wie immer öffentlich.

Einweihung der neuen Büros am 1. Februar 2019

Das Cologne Center for eHumanities, das Institut für Digital Humanities, und das Data Center for the Humanities der Universität zu Köln sind auch räumlich enger zusammengewachsen. Um diese erfreuliche Dynamik gebührend zu zelebrieren, möchten wir alle Kolleginnen und Kollegen im Namen der institutionellen DH-Dreifaltigkeit herzlich zur Einweihungsparty der neuen Büros einladen.

Die Party findet am Freitag, dem 1. Februar 2019, im ersten Stockwerk der Universitätsstr. 22, ab 19:00 Uhr statt.

Lageplan

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Ponyhof (Seattle, Washington, 1909)

Publications & Presentations: CCeHarvest 2018

Barzen, Johanna, Jonathan Blumtritt, Uwe Breitenbücher, Simone Kronenwett, Frank Leymann, Brigitte Mathiak, und Claes Neuefeind. „SustainLife – Erhalt lebender, digitaler Systeme für die Geisteswissenschaften“. In DHd 2018. Kritik der digitalen Vernunft. Konferenzabstracts., 471–474. Köln, 2018. https://doi.org/10.18716/KUPS.8085.

Bigalke, Ben, Sviatoslav Drach, Ulrike Henny-Krahmer, P. Sepúlveda, und Christian Theisen. „Personen- und Figurennetzwerke in Fernando Pessoas Publikationsplänen“. In Book of Abstracts der 5. Jahrestagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd, 2018), Köln 26.02-02.03.2018, 448–53. Köln, 2018.

Blumtritt, Jonathan, und Felix Rau. „Nutzerunterstützung und neueste Entwicklungen in Forschungsdatenrepositorien für audiovisuelle (Sprach-)Daten“. In DHd 2018. Kritik der digitalen Vernunft. Konferenzabstracts, 46–49. Köln, 2018. https://doi.org/10.18716/KUPS.8085.

Chen, J., und Sviatoslav Drach. „Koreferenz-Annotationen: eine Sichtweise aus CRETA“. Begleitender Blog zur Veranstaltung “Digital Humanities – Aktuelle Forschungsthemen” (DHC, 19.09.2018) (blog), 19. September 2018. https://dhc.hypotheses.org/894.

Court, Barbara, Mejra Reichert, Peter Dängeli, und Sviatoslav Drach. „Kleine und fragmentarische Historiker der Spätantike“. 5. Juli 2018. https://cceh.github.io/presentations/kfhist_duesseldorf_2018/#1.

Dängeli, Peter, Dieter Hagedorn, und Klaus Maresch. „cceh/papyri-wl-data: v22: 22. Fassung vom 14. Mai 2018“, 2018. https://doi.org/10.5281/zenodo.1256060.

Dängeli, Peter, Dominik Kasper, und Andreas Wagner. „Best Practices der wissenschaftlichen Softwareentwicklung: Versuch einer Bestandsaufnahme“. Blog. Research Software Engineering in den Digital Humanities (blog), 7. September 2018. https://dh-rse.github.io/workshop/dhd2018/best-practices/

Drach, Sviatoslav, M. Mahmoodzada, L. Kolodzie, P. Mühleder, und L. Sohmen. „Ausbildung, Training, Software Carpentry: Situation, Fallbeispiele und Initiativen“. Research Software Engineering in den Digital Humanities (DH-RSE, 23.07.2018) (blog), 23. Juli 2018. https://dh-rse.github.io/workshop/dhd2018/ausbildung/training/software-carpentry/2018/07/23/ausbildung-training-software-carpentry-situation-fallbeispiele-und-initiativen.html.

Fischer, Franz, und Peter Dängeli. „Tous les cas sont spéciaux. Erschließungspraktiken für digitales Kulturgut“. In Tagung Digitales Kulturerbe: Zugang, Vernetzung und Darstellung, Königsfelden 27.-28.09.2018, 2018. https://cceh.github.io/presentations/digitales_kulturerbe_koenigsfelden/#1.

Forney, Christian, Antonio Rojas Castro, und Peter Dängeli. „Vom geschützt zugänglichen Datenbankverbund zur offenen Editions- und Forschungsplattform: kritischer Rückblick auf halber Strecke“. In DHd 2018. Kritik der digitalen Vernunft. Konferenzabstracts, 2018. https://files.hallernet.org/public-www/events/dhd2018_poster.pdf

Geißler, Nils, und Michela Tardella. „Observational Drawing: From Words to Diagrams“. Herausgegeben von Arianna Ciula, Øyvind Eide, Cristina Marras, und Patrick Sahle. Historical Social Research, Supplement: Models and Modelling between Digital & Humanities – A Multidisciplinary Perspective 31 (2018): 209–25. https://doi.org/10.12759/hsr.suppl.31.2018.209-225.

Gengnagel, Tessa. „The Discourse about Modelling. Some Observations from the Outside“. Herausgegeben von Arianna Ciula, Øyvind Eide, Cristina Marras, und Patrick Sahle. Historical Social Research, Supplement: Models and Modelling between Digital & Humanities – A Multidisciplinary Perspective 31 (2018): 226–30. https://doi.org/10.12759/hsr.suppl.31.2018.226-230.

Helling, Patrick, Jonathan Blumtritt, und Brigitte Mathiak. „Der Beratungsworkflow des Data Center for the Humanities (DCH) an der Universität zu Köln“. o-bib. Das offene Bibliotheksjournal / Herausgeber VDB 5, Nr. 4 (2018): 248–61. https://doi.org/10.5282/o-bib/2018H4S248-261.

Hermes, J., Richter, M., Neuefeind, C.: “Supervised Classification of Aspectual Verb Classes in German Subcategorization-Frame-Based vs Window-Based Approach: A Comparison.” In: Proceedings of the 10th International Conference on Agents and Artificial Intelligence (ICAART 2018), Volume 2, S. 653–662.

Kiss, Börge, D. Kölligan, F. Mondaca, C. Neuefeind, U. Reinöhl, und P. Sahle. „VedaWeb – A Web-Based Platform for Ancient Indo-Aryan Texts“. In EADH 2018 – Data in Digital Humanities, Galway, Ireland. Galway, 2018.

Mensching, G., Lalande, J.-Y., Hermes, J., Neuefeind, C. (Hg.): “Sprache – Mensch – Maschine. Beiträge zu Sprache und Sprachwissenschaft,
Computerlinguistik und Informationstechnologie”. Köln. ISBN 978-3-00-061795-9.

Mondaca, Francisco. „CCeH @DHd2018“, 2018. ../../../../2018/01/30/cceh-dhd2018/.
———. „C-SALT APIs for Sanskrit Dictionaries: A Novel Approach for Accessing Digital Lexical Resources Online“. Gehalten auf der Workshop on eLexicography: Between Digital Humanities and Artificial Intelligence. Co-located with EADH 2018 – Data in Digital Humanities, Galway, Ireland, Galway, 2018. https://lexdhai.insight-centre.org/Lex_DH__AI_2018_paper_7.pdf.
———. „Der Rigveda wird bald VedaWeb“, 2018. ../../../../2017/07/11/der-rigveda-wird-bald-vedaweb/.
———. „devochdelia: el Diccionario Etimolójico de las Voces Chilenas Derivadas de Lenguas Indíjenas Americanas de Rodolfo Lenz en Versión Digital“. In Book of Abstracts of the Digital Humanities Conference 2018 (DH2018). CMDX, Mexico. 26.06-29.06.2018, 2018.
———. „Digitale Lexikographie“. Seminar, 2019 2018. Mondaca, Francisco, Jürgen Rolshoven, Philip Schildkamp, und Andreas Vogt. „Syndred – A Syntax-Driven Editor for Lexical Resources“. In Book of Abstracts der 5. Jahrestagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd 2018), Köln 26.2-2.3.2018, 474–75. Köln, 2018.

Neuefeind, Claes, Lukas Harzenetter, Philip Schildkamp, Uwe Breitenbücher, Brigitte Mathiak, Johanna Barzen, und Frank Leymann. „The SustainLife Project – Living Systems in Digital Humanities“. In Proceedings of the 12th Advanced Summer School on Service-Oriented Computing, 2018 (IBM Research Report RC25681), 101–112, 2018.

Neuefeind, Claes, Philip Schildkamp, Brigitte Mathiak, Johanna Barzen, Uwe Breitenbücher, L. Harzenetter, und Frank Leymann. „Lebende Systeme in den Digital Humanities – das Projekt SustainLife“. In Beiträge zum 9. Workshop Design for Future im Rahmen des 20. Workshop Software-Reengineering & Evolution (WSRE 2018), Bad-Honnef, 2.-4. Mai 2018, 39–40. Bad Honnef, 2018.

Neuefeind, C.: “Rezension von Europarl.” RIDE 9. DOI: 10.18716/ride.a.9.2.

Perathoner, Marcello. „Capitularia“. 5. Juli 2018. https://cceh.github.io/presentations/capitularia_d%C3%BCsseldorf_2018/.
———. „Novum Testamentum Graecum“. 5. Juli 2018. https://cceh.github.io/presentations/ntg_d%C3%BCsseldorf_2018/.

Reinöhl, U., D. Kölligan, Börge Kiss, F. Mondaca, C. Neuefeind, und P. Sahle. „VedaWeb – eine webbasierte Plattform für die Erforschung altindischer Texte“. In Book of Abstracts der 5. Jahrestagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd 2018), Köln 26.2-2.3.2018, 485–86. Köln, 2018.

Reinöhl, U., D. Kölligan, Börge Kiss, Francisco Mondaca, Claes Neuefeind, und Patrick Sahle. „VedaWeb – eine webbasierte Plattform für die Erforschung altindischer Texte“. In Book of Abstracts der 5. Jahrestagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd 2018), Köln 26.2-2.3.2018, 485–86. Köln, 2018.

Schaeben, Marcel, und Randa El-Khatib. „Exploring the Literary Geography of Paradise Lost“. In Spacial Humanities Conference 2010, Lancaster, UK (BoA), 26. Lancaster, UK, 2018. http://wp.lancs.ac.uk/dighum/files/2018/09/SH2018_Abstracts.pdf.

Vogeler, G., Persch, D., Neuefeind, C., Helling, P.: “Kritik der digitalen Vernunft.” Abstracts zur Jahrestagung des Verbandes Digital Humanities im
deutschsprachigen Raum, 26.02. – 02.03.2018 an der Universität zu Köln, veranstaltet vom Cologne Center for eHumanities (CCeH). Universität zu Köln. doi:10.18716/KUPS.8085.

Witt, Andreas, Jonathan Blumtritt, Patrick Helling, Brigitte Mathiak, und Felix Rau. „Forschungsdatenmanagement in den Geisteswissenschaften an der Universität zu Köln“. o-bib. Das offene Bibliotheksjournal / herausgegeben vom VDB 5, Nr. 3 (2018): 104–17. https://doi.org/10.5282/o-bib/2018H3S104-117.

“Nachhaltigkeit Digitaler Editionen”, Workshop am 17. September 2018

Wir laden herzlich ein zur Teilnahme am Workshop “Nachhaltigkeit Digitaler Editionen”,

am 17.9.2018 von 9.30 – 17.30 Uhr

in der Akademie der Wissenschaften und der Künste NRW, Palmenstraße 16, 40217 Düsseldorf

Anmeldung hier.
Die Teilnahme ist kostenfrei (max. 70 Teilnehmende).

Ziel des Workshops ist es, vorhandene Lösungsansätze und Aktivitäten, die der nachhaltigen Bereitstellung von Digitalen Editionen gewidmet sind, vorzustellen und zu diskutieren. Wir möchten alle Interessenten einladen, sich an der Diskussion zu beteiligen.

Referenten:

Ania Lopez (Essen)
Patrick Sahle (Köln)
Wolfgang Lukas (Wuppertal)
Julia Schmidt-Funke (Jena / Gotha)
Thomas Stäcker (Darmstadt)
Christoph Kudella (Göttingen)
Brigitte Mathiak (Köln)
Claes Neuefeind (Köln)
Torsten Schaßan (Wolfenbüttel)
Alexander Czmiel (Berlin)
Torsten Schrade (Mainz)
Samuel Müller (Basel)
Johannes Stigler (Graz)

Veranstalter:

Data Center for the Humanities der Universität zu Köln (DCH) und Cologne Center for eHumanities (CCeH), in Kooperation mit der Landesinitiative NFDI der Digitalen Hochschule NRW und der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Rahmen des LIS-Projekts „SustainLife – Erhalt lebender, digitaler Systeme für die Geisteswissenschaften“.

Für weitere Informationen siehe http://dch.phil-fak.uni-koeln.de/nde-workshop.html oder http://fdm-nrw.de/index.php/workshop-nachhaltigkeit-digitaler-editionen/

Digital Humanities Kolloquium, Sommersemester 2018

Das Digital Humanities Kolloquium zu aktuellen Forschungsthemen der Digital Humanities geht in die vierte Runde. Das vollständige Programm und alle relevanten Informationen befinden sich auf dem die Veranstaltung begleitenden Blog auf hypotheses.org. Dort zu lesen ist auch ein einführender Blogpost von Dr. Jürgen Hermes.

Die Konsequenz fehlenden Trainings im Projektmanagment: Henry Cooper and Muhammad Ali following their fight on 18 June 1963 (Vortrag am 12. April 2018)

Die Veranstaltung findet jeweils donnerstags von 16 bis 17:30 Uhr im Raum S 11 (Neues Seminargebäude) statt.

Programmübersicht

12.04.2018
Thorsten Wübbena (DFK Paris), Fabian Cremer (Max Weber Stiftung Bonn):
Bericht aus Bonn & Live aus Paris. Digital Humanities in der Max Weber Stiftung und am Deutschen Forum für Kunstgeschichte

19.04.2018
Ray Siemens (University of Victoria, Canada):

Enacting Open Social Scholarship – A Frame for the Canadian Social Knowledge Institut

26.04.2018
Laia Pujol (Archaeology, University of York):

Being there and then making sense together. Introducing Cultural Presence in Virtual

03.05.2018
Randa El-Khatib (University of Victoria, Canada):

Geospatial Research Prototyping

17.05.2018
Patrick Sahle (CCeH, Köln):

Digital Humanities – wer wie was, wieso weshalb warum?

07.06.2018
Sarah Schulz, Nils Reiter (CRETA, Stuttgart):
Reflected Text Analysis: Computational Linguistics Meets Digital Humanities

14.06.2018
Jan Kirschbaum (Neuere und neueste Geschichte, HHU, Düsseldorf):
HistoriaApp – Geschichte vermitteln mit digitalen Werkzeugen

21.06.2018
Eleftheria Paliou (Archäoinformatik, Köln):
Archaeoinformatics

28.06.2018
Georg Schelbert (Kunstgeschichte, HU Berlin):

Digitale Kunstgeschichte und Digital Humaities

05.07.2018
Thomas Wikman (Stockholm):
MATCH – Mathematical Transformations for Cultural Heritage

12.07.2018
Felix Rau, Francisco Mondaca (IfL/CCeH Köln):
C-Salt – Cologne South Asian Languages and Texts

19.07.2018
Sebastian Zimmer (CCeH, Köln):

Sonification

Douglas Hofstadter – Albertus Magnus Professur 2018

Douglas R. Hofstadter, College of Arts and Sciences Distinguished Professor of Cognitive Science and Computer Science, Adjunct Professor in Comparative Literature und Direktor des Center for Research on Concepts and Cognition an der Indiana University Bloomington versteht sich selbst als einen Grenzgänger zwischen Natur- und Geisteswissenschaften, zwischen Physik, Mathematik und Computer Science auf der einen und Musik-, Sprach- und Literaturwissenschaft auf der anderen Seite. Im Mittelpunkt seines Interesses als Physiker und Kognitionswissenschaftler steht «the human mind» in all ihren Facetten.

18 Juni
Albertus-Magnus-Professur | 19.30 Uhr | Aula der Universität (Hauptgebäude)
«Reflections on Machine Translation»

19 Juni
Albertus-Magnus-Professur | 19.30 Uhr | Aula der Universität (Hauptgebäude)
«Reflections on Human Translation»

20 Juni
Albertus-Magnus-Professur | 12.00 Uhr | Tagungsraum im Seminargebäude
Öffentliches Seminar (Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung)

Alle Informationen

CCeH @DHd2018

Dieses Jahr findet die DHd-Konferenz “Kritik der digitalen Vernünft” vom 26. Februar bis zum 2. März 2018 an der Universität zu Köln statt.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des CCeH, des frisch gegründeten Instituts für Digital Humanities, des Data Center for the Humanities, prometheus und anderer Einrichtungen der Universität zu Köln geben ihr Bestes, um diese Konferenz zu einer erinnernswerten Veranstaltung zu machen. Einige aktuelle und ehemalige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind mit eigenen Beiträgen vertreten.

Workshops:

Jonathan Blumtritt und Felix Rau: “Nutzerunterstützung und neueste Entwicklungen in Forschungsdatenrepositorien für audiovisuelle (Sprach-)Daten” (Di., 27.01., 09:00-10:30).

Patrick Sahle trägt bei zum Workshop „Zur Zukunft der Digitalen Briefedition – kooperative Lösungen im kulturwissenschaftlichen Forschungsdatenmanagement“ (Di., 27.01., 14:00-15:30)

Panels:

Frederike Neuber, Ulrike Henny-KrahmerPatrick Sahle und Franz Fischer organisieren das Panel “Alles ist im Fluss” und diskutieren mit Rüdiger Hohls, Anne Baillot, Christof Schöch und Jürgen Hermes über Ressourcen und Rezensionen in den Digital Humanities. Die Idee zur Einreichung geht auf die herausgeberische Arbeit an der Online-Rezensionszeitschrift RIDE zurück. (Mi., 28.02., 14:00-15:30).

Patrick Sahle diskutiert mit Katrin Moeller, Matej Ďurčo, Marina Lemaire, Lukas Rosenthaler, Ulrike Wuttke und Jörg Wettlaufer: “Die Summe geisteswissenschaftlicher Methoden? Fachspezifisches Datenmanagement als Voraussetzung zukunftsorientierten Forschens” (Do., 01.03., 16:00-17:30).

Vorträge:

Gioele Barabucci: “Funktionale und deklarative Programmierung-basierte Methode für nachhaltige, reproduzierbare und verifizierbare Datenkuration” (Fr., 02.03., 09:00-10:30).

Ulrike Henny-Krahmer, Katrin Betz, Daniel Schlör und Andreas Hotho: “Alternative Gattungstheorien: Das Prototypenmodell am Beispiel hispanoamerikanischer Romane” (Do., 01.03., 9:00-10:30).

Martina Bürgermeister, Gerlinde Schneider, Stephan Makowski, Daniel Jeller, Jan Bigalke, Christian Theisen und Georg Vogeler: “Software Aging in den DH: Kritik des reinen Forschungswillen” (Fr., 02.03.,  9:00-10:30).

Poster (Do., 01.02., 17:45-19:15):

Ben Bigalke, Ulrike Henny-Krahmer, Sviatoslav Drach, Pedro Sepúlveda, Christian Theisen: “Personen- und Figurennetzwerke in Fernando Pessoas Publikationsplänen”.

Jonathan Blumtritt, Uwe Breitenbücher, Simone Kronenwett, Frank Leymann und Brigitte Mathiak: “SustainLife – Erhalt lebender, digitaler Systeme für die Geisteswissenschaften”.

Franz Fischer, Greta Franzini und Mike Kestemont: “Digital Medievalist: A Web Community for Medievalists working with Digital Media”.

Christian Forney, Antonio Rojas Castro, Peter Dängeli: “Von der geschlossenen Forschungsdatenbank zur offenen Editions- und Forschungsplattform”.

Francisco Mondaca, Jürgen Rolshoven, Philip Schildkamp und Andreas Vogt: “Syndred – A Syntax-Driven Editor for Lexical Resources”.

Uta Reinöhl, Daniel Kölligan, Börge Kiss, Claes Neuefeind, Francisco Mondaca und Patrick Sahle: “VedaWeb – eine webbasierte Plattform für die Erforschung altindischer Texte”.